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Ab morgen gilt die Buchpreisbindung für E-Books. Zumindest tritt ab 1. September 2016 das im Frühjahr verabschiedete Gesetzt in Kraft, laut dem die Buchpreisbindung auch auf elektronische Bücher ausgedehnt wird. Allerdings: So neu dürfte das gar nicht sein, denn de facto wurden auch Ebooks bisher in aller Regel zu einem festen Preis verkauft, der rund 10 Prozent unter dem Preis der gebundenen Ausgabe liegt. Jetzt ist die Buchpreisbindung E-Books gesetzlich festgezurrt.
Buchpreisbindung E-Books ab 1. September 2016 gesetzlich verbindlich
Was schon längst Praxis war, findet nun also auch auf dem Papier Anwendung. Doch gibt es Ausnahmen? Ja – Und somit ist ein generelles Ende von Gratis-E-Books oder günstigen Angeboten nicht zu befürchten. Denn sogenannte »exklusive Ausgaben« sind von der Buchpreisbindung ausgenommen. Das betrifft auch sogenannte »Club-Ausgaben« elektronischer Bücher. Auch Self-Publisher sind wohl nicht von der neuen Regelung betroffen.
Und was ist mit Leihbüchereien wie Amazon Kindle Unlimited? Auch hier kann die Buchpreisbindung umgangen werden. In der Praxis dürfte sich für euch also nicht allzu viel ändern. Und es wird wohl nach wie vor Chancen auf die eine oder andere günstige Ausgabe geben.
Externe Quellen & Bildnachweis(e):ClipDealer (Silanity)